Wenn Fortbildung und gesundheitliche Aspekte zusammen kommen, dann liegt eine Radtour zu einer interessanten Stätte nahe. So geschehen am 07.09.2016, als sich alle vier Anwälte sowie 5 Mitarbeiterinnen per Pedes aufmachten, um gemeinsam von der Kanzlei nach Kienbaum und zurück zu fahren. Ziel war das Bundesleistungszentrum Sport, genauer gesagt die historische Unterdruckkammer, die zu DDR-Zeiten eine Trainingssituation simulierte, die einer alpinen Bergatmosphäre nachempfunden war.

Von 1979 bis 1990 wurden streng geheim die Athleten auf diverse wichtige Sportveranstaltungen zentral vorbereitet. Laufbänder, Fahrräder, aber auch im Keller die Ruder- und Kanutenanlage waren vorhanden, um fit zu werden für Biathlon, Leichtathletik usw. Nach 23 Tagen setzte eine Effekt ein, bei dem erkennbar wurde, dass mehr rote Blutkörperchen produziert wurden, was wiederum die Leistungsfähigkeit positiv beeinflusste.

Bei einer sehr lehrreichen Führung durch das noch orignalgetreu erhaltene Gebäude mitsamt einem Führer, der die gesamten 11 Jahre als Techniker in dem Gebäude tätig war, erfuhren wir jede Menge interessante Fakten und freuten uns über viele Gegenstände in der Ausstellung, die auch wir noch größtenteils "von früher" kannten.

Nach 2 h auf dem Gelände führte unsere Radtour dann zur Straußenfarm nach Kagel. Hier ging es um den größten Vogel der Welt, seine Zucht, aber auch den Geschmack seines Eies oder Fleisches. All das konnten wir probieren und es ist schon erstaunlich, wie viel Rührei aus einem Straußenei (1600 g) herauskommen. Ein wirklich spannender Tag ging mit leichten Schmerzen an Hüften und Gesäß zu Ende.